Die erste Nacht im Camper war kalt. Ziemlich kalt. Da musste schnellstens die lange Unterhose her und so richtig gemütlich war es nicht. Aber das wird sich sicher ändern, je weiter wir nach Norden kommen. Sonst gab es nichts zu meckern: Knall-blauer Himmel, angenehme Temperaturen so um die 20 Grad und eine mäßige Brise begleiten uns durch den Tag.
Nach gut einer Stunde Fahrtzeit erreichen wir Cervantes. Dort liegt der Nambung Nation al Park. Er ist vor allem berühmt wegen seiner merkwürdigen Steinformationen, den Pinnacles. Es handelt sich um bis zu fünf Meter hohe Steinsäulen, die im Laufe der Jahrtausende entstanden sind. Regenwasser hatte im laufe der Zeit aus dem sehr kalkhaltigen Sand den Kalk ausgewaschen, so dass dieser mit den Sandkörnern zu einer festen Masse verbacken ist. Säurehaltige Erde legte sich darüber und verstärkte den Verfestigungsprozess. Schließlich wurde der lose Sand von Wind und Wetter abgetragen und ließ dieses kleine Gebiet zur Touristenattraktion werden. Ein drei Kilometer langer Rundweg für Fußgänger und Autos führt durch die Steinsammlung.
Direkt entlang der Küste führt eine asphaltierte Straße abseits des Brand Highway (nein, das ist keine Autobahn !) Richtung Norden. Vorteil gegenüber dem Highway: hier sind keine Road Trains unterwegs, die Lastwagen mit drei Anhängern und einer Länge von 36 Metern. Die Küstenstraße ist kaum befahren. Manchmal sieht man 15 Minutenlang kein anderes Fahrzeug.
Die Gegend ist geprägt von einer Art Heidelandschaft. Flaches Gestrüpp, ein paar Büsche. Hin und wieder einige Weiden, die aber völlig vertrocknet sind. Wir fragen uns, was die Schafe oder Rinder dort noch zu fressen finden. Weiter im Norden schließlich kilometerlange abgeerntete Felder, vermutlich wurde hier Weizen angebaut. Alles staubig und trocken.
In einem kleine n Ort an der Strecke kann ich ein Internet-Cafe nutzen und die Berichte für Montag und Dienstag posten.
Mit der untergehenden Sonne kurz vor 18 Uhr erreichen wir Geraldton, die einzige Großstadt Westaustraliens neben Perth. Hier ist ein florierender Hafen. Von weit her sind die riesigen Getreidesilos zu sehen, in denen das Korn aus diesem Teil des Landes gesammelt und verschifft wird. Außerdem profitiert er vom Erz-Umschlag.![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjO36fjNKLFRGVPoxRtGyEIht5hTOY0wUEb2H-aFvLDnKCHM4q3S1CjmOHlOp03JlQbAlp3OuUprtfPKxisJvdxVxn2bssEsOwehw4l5X1jZnSy1zqBTT8uhyphenhyphen0Ee5I6XUpkcONWaP-BasA/s320/Hummer.JPG)
Hier wie an dem gesamten Küstenabschnitt wird übrigens Hummer gefischt. Klar, dass es heute zum Abendessen für Gisela einen Hummer gab. Nein, nicht selbst gefangen und auch nicht selbst gekocht, sondern in einem der guten Restaurants der Stadt. „Bootshed“ liegt direkt an den Lagerhallen für Getreide. Der Hummer war nicht schlecht, aber er wurde noch übertroffen von den riesigen Austern. Hmmmmm.![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHagHqhMxcWBh81vMqtiLhKq-eQOMaZW7b6iElGhhLS1OtZvtHm6AYkiWNgLUx2_9zwMye2MdpaztUg93dTOOFgSA9W89NVJM1metQVIdbcr43YcQqmxAeBFFLCP35ACOd61WldEdejyA/s320/Austern.JPG)
Nach gut einer Stunde Fahrtzeit erreichen wir Cervantes. Dort liegt der Nambung Nation al Park. Er ist vor allem berühmt wegen seiner merkwürdigen Steinformationen, den Pinnacles. Es handelt sich um bis zu fünf Meter hohe Steinsäulen, die im Laufe der Jahrtausende entstanden sind. Regenwasser hatte im laufe der Zeit aus dem sehr kalkhaltigen Sand den Kalk ausgewaschen, so dass dieser mit den Sandkörnern zu einer festen Masse verbacken ist. Säurehaltige Erde legte sich darüber und verstärkte den Verfestigungsprozess. Schließlich wurde der lose Sand von Wind und Wetter abgetragen und ließ dieses kleine Gebiet zur Touristenattraktion werden. Ein drei Kilometer langer Rundweg für Fußgänger und Autos führt durch die Steinsammlung.
Direkt entlang der Küste führt eine asphaltierte Straße abseits des Brand Highway (nein, das ist keine Autobahn !) Richtung Norden. Vorteil gegenüber dem Highway: hier sind keine Road Trains unterwegs, die Lastwagen mit drei Anhängern und einer Länge von 36 Metern. Die Küstenstraße ist kaum befahren. Manchmal sieht man 15 Minutenlang kein anderes Fahrzeug.
Die Gegend ist geprägt von einer Art Heidelandschaft. Flaches Gestrüpp, ein paar Büsche. Hin und wieder einige Weiden, die aber völlig vertrocknet sind. Wir fragen uns, was die Schafe oder Rinder dort noch zu fressen finden. Weiter im Norden schließlich kilometerlange abgeerntete Felder, vermutlich wurde hier Weizen angebaut. Alles staubig und trocken.
In einem kleine n Ort an der Strecke kann ich ein Internet-Cafe nutzen und die Berichte für Montag und Dienstag posten.
Mit der untergehenden Sonne kurz vor 18 Uhr erreichen wir Geraldton, die einzige Großstadt Westaustraliens neben Perth. Hier ist ein florierender Hafen. Von weit her sind die riesigen Getreidesilos zu sehen, in denen das Korn aus diesem Teil des Landes gesammelt und verschifft wird. Außerdem profitiert er vom Erz-Umschlag.
Hier wie an dem gesamten Küstenabschnitt wird übrigens Hummer gefischt. Klar, dass es heute zum Abendessen für Gisela einen Hummer gab. Nein, nicht selbst gefangen und auch nicht selbst gekocht, sondern in einem der guten Restaurants der Stadt. „Bootshed“ liegt direkt an den Lagerhallen für Getreide. Der Hummer war nicht schlecht, aber er wurde noch übertroffen von den riesigen Austern. Hmmmmm.
3 Kommentare:
jetzt bin ich richtig neidisch - dieser hummer , ne du!!!!!
Na da habt Ihr es ja jetzt endlich geschafft und seid mittendrin in Eurem Abenteuer. Ich könnte mir auch was anderes vorstellen, als hier ständig auf der Jagd zusein ;-)
NEID! NEID! NEID! NEID!
Ach ja, wie habt Ihr denn den Steinweg gemacht? - Doch wohl zu Fuß - oder???
Habt weiter viel Spaß und lasst uns daran teilhaben.
Gruß aus Lippstadt
Gitta und Ralph
Moin Ihr Beiden,
da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen...*schluck*
Meine Schicht geht noch fünf Stunden und ich hab`nix zum Essen dabei...
Traumhafte Reise,
traumhafte Bilder,
kann mir aber vorstellen, dass es zunächst ungewohnt war, auf den Straßen so "einsam" zu sein.
Wünsche Euch allseits eine Handbreit Luft im Reifen und keine Panne.
Mehr News aus der Hansestadt im Posting weiter oben...
Lieben Gruß von News-Ralph
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