Nach 20 Minuten Flug dann die Mitchell Falls, ein wirklich sehenswerter Wasserfall. Aus der Luft konnte man zwei Helikopter sehen, die von dort aus kleine Rundflüge anbieten oder vom nahegelegenen Meer die Passagiere kleinerer Kreuzfahrtschiffe zu den Falls fliegen. Weiter dann über die Hochebene zu den Enid Falls und weiter über eine Art Fjordlandschaft zu den King Cascades. Kilometerweit zieht sich der Prince Regent River schnurgerade vom Meer ins Land. Eine natürliche Vulkan-Spalte. Unter uns völlig unberührte Gegend. Das Land wirkt aus diesem Blickwinkel wie afrikanische Steppe, nur dass man die Elefantenherden nicht sehen kann. Dazwischen dann immer wieder ein paar
Ganz in der Nähe von Drysdale wurden vor mehr als hundert Jahren sehr einfache Felszeichnungen entdeckt. Sie unterschieden sich deutlich von den üblichen Zeichnungen der Aborigines. Lange konnte man das Alter der Farbe nicht bestimmen, aber inzwischen weiß man, dass sie ungefähr 14.000 Jahre alt sind. Sie sehen eher nach afrikanischen Motiven aus. Dies stärkt die Theorie, dass Australien, Afrika, Asien und Indien früher einmal zu einer Landmasse, zu Gondwana gehörten und dann durch die Kontinentalverschiebung auseinanderdrifteten.
Nach dem wir uns mit einem Kimberley Beef Burger (groß, für mich) und einem Toasted Sandwich (klein, für Gisela) gestärkt hatten, ging es weiter gen Osten. Eine abwechslungsreiche Landschaft, viele Kurven, viel Staub und ein paar Flussdurchquerungen. Jetzt sitzen wir auf der Campsite von Home Valley Station, einem großen Farmbetrieb mit einem etwas staubigen Platz – und leider ohne Strom, denn hier wird gerade umgebaut.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen