Montag, 11. Juni 2007

Sonntag, 10. Juni, Ubirr/Kakadu Nationalpark

Heute morgen hier es früh aufstehen, denn wir hatten eine Fahrt auf dem South Alligator River gebucht. Doch vorher noch eine Anmerkung zu unserer Unterkunft. Neben einem normalen Campingplatz gab es dort auch etwas gehobene Unterkünfte, einen Swimmingpool und ein richtiges Restaurant. Obwohl unsere Kühlbox gut gefüllt war, haben wir uns dort eine n Platz reserviert. Es gab (zum Teilen) vorweg eine kleine Vorspeisenplatte mit Krokodilfleisch in Tempurateig, Spießchen mit Kamelfleisch und Spießchen mit Känguruhfleisch sowie ein paar Austern. Sehr dekadent, sehr lecker. Zum Hauptgang hatte sich Gisela ein Baramundifilet vom Grill ausgesucht und ich hatte mich für Kamelsteak entschieden. Alles war ausgesprochen lecker. Kein Wunder, der ganze Laden wird auch von der Holliday Inn-Gruppe gemanagt.


Also zurück zu heute Morgen. Um 6:45 Uhr, kurz vor Sonnenaufgang bestiegen wir ein Bot und kurvten auf den Yellow Waters und dem South Alligator River. Das ganze ist jetzt nach der Regenzeit ein großes Feuchtgebiet, in dem sich viele Vögel eingefunden haben, die sich aus recht großer Nähe beoachten ließen. Natürlich haben wir nicht alle Namen behalten und auch nicht mitgeschrieben, aber behalten haben wir: Weißkopf-Seeadler, Jabiru, Jacana (klein, aber mit riesengroßen Füßen) Albatros, Pelikan, Gänse. Und natürlich haben wir auch ein paar der bösen Salzwasserkrokodile gesehen, die froh waren, sich von den ersten Sonnenstrahlen wärmen zu lassen. Wir sind, wie man an dem Foto sehen kann, bi auf wenige Meter herangekommen.
Nach einem zweiten Frühstück haben wir unsere Fahrt fortgesetzt, nicht ohne kurz vor dem Ort Jabiru ein sehr gutes Besucherzentrum mit einer informativen Ausstellung über die Menschen, ihre Kultur und die Landschaft. Weiter dann in den nordöstlichsten Zipfel dieses Nationalparks zu den Felsenmalereien der Aborigines. Sie sind unterschiedlich als, manche entstanden vor etwa 20.000 Jahren, einige sind aus dem vergangenen Jahrhundert. Alles ist exzellent ausgeschildert, Wanderwege selbst für Rollstuhlfahrer. Einfach ein gut durchdachtes, auf den Tourismus (vor allem der Australier ausgerichtetes Konzept. Alle Achtung.
Für diese Nacht hatten wir uns eine echten Buschcampingplatz ausgesucht. Es gib sehr saubere Duschen und Toiletten, aber keinen Strom. Jeder Stellplatz liegt irgendwo im lichten Wald, umgeben von Feigenbäumen und Pandanus-Palmen und hat ene kleine gemauerte Feuerstelle. Also ab in den Wald, ein bisschen Feuerholz sammeln und los ging die Qualmerei. Zu leckerem Couscous gab es Bratwürstchen vom Metzger. Bei den Essensvorbereitungen hoppelte ein Känguru vorbei, jetzt leisten uns Mücken Gesellschaft

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Gisela und Wolle,
schön, dass ihr euch so viel mühe gibt. Macht spass euren bericht zu lesen. Bei dem leckeren essen hätte das krokodil sicher auch mal von ecuh gekostet :-)
Liebe grüße Stefan, Wüsting

Micha hat gesagt…

Gerade erreicht die Nachrichten eine Meldung: Chef des Dt. Tierschutzverbandes Apel fordert sofortiges Einreiseverbot für Krokodilfleischfresser. Mal sehen wie
Ihr da wieder rauskommt.

Gruss Micha N.